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Storyboards
Postindustrielles Arbeiten

Künstlerische Interventionen und visuelles Leitsystem.

Gasometer mit Zubau von COOP HIMMELB(L)AU
Mevis/Van Deursen (Amsterdam)
Mevis/Van Deursen (Amsterdam)
Alexei Tylevich (Los Angeles)
Alexei Tylevich (Los Angeles)
Marius Watz (Oslo)
Marius Watz (Oslo)

Gasometer mit Zubau von COOP HIMMELB(L)AU

Für:

Hutchinson 3G Austria

Datum:

2002

Ort: 

Hutchinson 3G Büros im Gasometer Wien

Gestaltung Storyboards:

Marius Watz (Oslo/ New York)

Mevis/Van Deursen (Amsterdam)

Alexei Tylevich (Los Angeles)

Architektur:

propeller z

Objektgrafik:

Kriso Leinfellner/Lichtwitz

Fotos:

Phil Samhaber

Die vier riesigen Gasometer im Süden von Wien werden nach massiven architektonischen Interventionen im Inneren rund 100 Jahre nach ihrem Bau als Wohn- und Arbeitsräume genutzt. Für die österreichische Tochter des Mobiltelefoniekonzerns Hutchison 3G hat das Architektenteam propeller z in einem der früheren Gasbehälter auf drei Etagen ein Großbüro gestaltet, das die Qualitäten des historischen Bestands für die Anforderungen des postindustriellen Arbeitens aktiviert.
Die Transformation des Ortes und die Positionierung des neuen Mobiltelefon-Anbieters wurde in Zusammenarbeit mit den Architekten durch eine Serie von Maßnahmen unterstützt, die dem Komfort von Mitarbeitern und Gästen sowie der Kommunikation nach Außen dienen. Zentrales Element bilden dabei die textilen Wandverkleidungen, die auf jeder Etage entlang dem charakteristischen radialen Grundriss laufen und jene technische Infrastruktur verdecken, die den Betrieb des Büros gewährleistet. Gleichzeitig ergeben diese sequenziell angeordneten Raumteiler ein dynamisch bespielbares Panorama, dessen spezieller Reiz in der zunächst unvorhersehbaren Abfolge der einzelnen Bildträger liegt.
Für die Gestaltung dieser „Storyboards“ wurden drei stilbildende Grafikdesigner mit höchst individueller Handschrift ausgewählt um die „Core-Values“ von Hutchison aus unabhängiger Perspektive zu thematisieren und die Raume atmosphärisch zu akzentuieren. Durch die Unterschiedlichkeit der Ergebnisse dienen die Storyboards auch der Orientierung innerhalb des Gebäudes. Diese Funktion wird außerdem durch die Gradeinteilung auf den Bildträgern gewährleistet, die es Mitarbeitern und Besuchern erlaubt, sich innerhalb der 360 Grad des Raumkontinuums jederzeit präzise zu verort

 

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