Liquid Frontiers

Show menu
English

Beweis einer Außenwelt
Kunst im Bau

Mobile Kunst für eine Immobilie und ihre eingeschränkt mobilen Bewohner

 
 
 
Installation Flying Garden mischer*traxler
Farnhof
Farnhof
Farnhof
Farnhof
Farnhof
Wasserhof
Wasserhof
Wasserhof
Wasserhof
Wasserhof
Wasserhof
Wandgestaltung Marlene Hausegger
Wandgestaltung Marlene Hausegger
Wandgestaltung Marlene Hausegger
Wandgestaltung Marlene Hausegger
Wandgestaltung Marlene Hausegger
Windfang Installation Mischer*Traxler
Windfang
Windfang
Windfang
 
 
Innenhof
Wasserschalen
Pflegewohnhaus Donaustadt

 

Für:

Wiener Krankenanstaltenverbund

Datum:

2011 - 2015

Ort:

Wien Donaustadt

Konzeption und Produktion:

Liquid Frontiers

Installation: 

mischer*traxler studio und Martin Robitsch

Produktion und Umsetzung: 

INDAT

Installation Windfang: 

mischer*traxler studio

Elektrotechnik Windfang: 

DKIA

Wandgestaltungen:

Marlene Hausegger

Architektur des Gebäudes:

Delugan Meissl Associated Architects

Fotos:

Christian Brandstätter, Klagenfurt

mischer*traxler studio, Wien

Video-Dokumentation: 

trick-my-film

Im Gegensatz zur unrühmlichen Vergangenheit vergleichbarer Einrichtungen wurde das Alois-Stacher Haus von den Architekten nicht als Klinik, sondern explizit als Wohnhaus konzipiert, das seine betagten Bewohner als souveräne Nutzer und nicht per se als Behinderte behandelt. Da die Bewohner viel Zeit in diesem Gebäude verbringen, basiert das Konzept für die künstlerische Ausgestaltung auf der Idee, mit den einzelnen Maßnahmen die Verbindung zwischen dem Binnen- und Stadtraum zu stärken und die Veränderungen in der Außenwelt im Haus selbst spürbar machen.
Für die beiden zentralen, aber aus Sicherheitsgründen nicht betretbaren Innenhöfe des Komplexes hat das Studio mischer'traxler unter dem Titel „Fliegende Gärten“ jeweils eine kinetische Installation kreiert, die die statische Erscheinung der Wasser- und Grünflächen in beiden Höfen in Form einer sanften, vertikalen Bewegung auflöst und dadurch ein lebendiges, schwebendes, dreidimensionales Bild der Natur erzeugt. Eine weitere Installation im Eingangsbereich übersetzt die am Dach des Baus gemessenen Wetterdaten in eine ebenfalls sich ständig verändernde Szenerie, die wiederum an Naturvorgänge erinnert.
Einen ähnlichen Transfer von Außen nach Innen leisten auch die Wandgestaltungen der Künstlerin Marlene Hausegger, allerdings mit technisch und formal minimalen Mitteln. Die Motive für die sechs großformatigen Wandflächen im Bereich der Liftlandings. rekurrieren auch auf Naturphänomene und wurden durch insgesamt 51640 farbige handelsübliche und händisch angebrachte Reißnägel erzeugt 
Auch diese gleichsam „pointillistischen“ Kompositionen ergeben je nach Betrachtungswinkel ein unterschiedliches, dynamisches Bild, das dank der zusätzlichen haptischen Kompente auch durch bloße Berührung wahrnehmbar ist.

flying gardens water from Liquid Frontiers on Vimeo.

flying gardens - water

flying gardens ferns from Liquid Frontiers on Vimeo.

flying gardens - ferns

Related projects