24. Februar - 7. März 2004
24. Februar - 31. Dezember 2004
Weltweit im Netzwerk von „Drei“ sowie lokal im project space der Kunsthalle Wien
Liquid Frontiers
Heinrich Büchel
Der Titel bedeutet sinngemäß „Erste Ernte“ und versteht sich in doppelter Hinsicht programmatisch: Einerseits handelt es sich um ein Pilotprojekt, das – auch international gesehen – zu den ersten Initiativen gehört, um die neuen multimedialen Möglichkeiten der 3G Mobiltelefonie-Technologie für künstlerische Inhalte und gestalterische Experimente zu nutzen. Zugleich gilt die Bezeichnung als Gütesiegel für besondere Frische und Qualität. Dafür garantieren 22 international profilierte Grafik-Designer, Illustratoren, Comic-Zeichner, Graffiti-Künstler, Filmemacher, Video-Clip-Regisseure, Software-Entwickler oder Computerspiel-Gestalter, die insgesamt 122 verschiedene Beiträge exklusiv für das 3G Mobiltelefon entwickelt haben.
Das Programm von First Flush besteht aus einzelnen, in sich abgeschlossenen Episoden oder filmischen Fortsetzungsromanen in mehreren Teilen, die mit Laufzeiten zwischen 15 Sekunden und zwei Minuten pro Film einen repräsentativen Querschnitt der aktuellen Möglichkeiten avancierten Mediendesigns zwischen Europa, den USA, Brasilien und Japan bieten.
Zu sehen sind u.a. handgezeichnete Trickfilme, typografische Road-Movies, abstrakte Software-Suiten, Low-Tech Cartoons, High-Tech Animationen, typografische Märchen, digitale Gedichte und visuelle Pop-Songs, die jederzeit und überall innerhalb des Netzwerkes des Mobiltelefonieanbieters „Drei“ abgerufen werden können.