In vielen seiner Kurzfilme und Clips bilden grafische Elemente eine Art Koordinatensystem um dahinter liegende filmische Bilder zu fokussieren. Sein zehnminütiger Debüt-Film „States“ (1998) zeigt filmische Bewegungen durch den öffentlichen Raum, die durch einfache orthogonale Raster skandiert und kommentiert werden. Die Analogien zwischen den eingesetzten grafischen Geometrien und dem Monitorformat sind evident und beabsichtigt.
Fenwick formuliert seine durchwegs kritischen Untersuchungen mit Humor und Spontaneität und vertraut dabei gerne auf die Suggestivkraft eines naturwissenschaftlichen, technoiden Bilderkosmos. Neben seinen freien Arbeiten konnte er sich als Regisseur von Videoclips einen Namen machen, ohne dabei seine distanzierte und analytische Perspektive maßgeblich zu verändern.