N.N.
2011
Wien
Liquid Frontiers, Wien
Astrid Seme, Wien
Florian Prix, Wien
Thomas Grill, Wien
Christian Wiesenhofer, Peter Sandbichler
Das neue Hauptquartier einer österreichischen Bank in bester Lage am Rande der Wiener Innenstadt prägt auf zurückhaltende aber spürbare Weise seine Umgebung. An seiner Frontseite springt es bewusst zurück, um innerhalb des gründerzeitlichen Rasters eine platzartige Eingangssituation zu schaffen. Unter dem ebenso musikalisch wie architektonisch konnotierten Titel „Entree“ wurde für diesen Übergangsbereich ein künstlerisches Projekt entwickelt, das den Austausch zwischen der Innenwelt der Firmenzentrale und dem Stadtraum unterstützt und auf spezifische Weise zelebriert. Die Rampe der Eingangszone wurde mit einer Acht-Kanal-Tonanlage ausgestattet, die es erlaubt, Klanginstallationen in hervorragender Audioqualität wiederzugeben.
Als erstes Stück dieser Reihe wurde die Komposition „Urbirds singing the Sonata“ von Astrid Seme programmiert, in der sie die berühmte Ursonate von Kurt Schwitters mittels Aufnahmen von Vogelstimmen rekonstruiert. Das 33-minütige Werk wäre zweimal täglich zu unterschiedlichen Uhrzeiten zu hören gewesen, bisher allerdings nur einmal, nämlich im Rahmen der Generalprobe.