Tylevichs Gestaltungen sind einerseits synthetisch, indem sie visuelle Quellen und heterogene Motive verwischen bzw. überlagern und andererseits analytisch, was ihre Aussagen betrifft: es gelingt ihm, mit seiner genau eingesetzten, subversiven und sinistren Bild-Text-Dramaturgie an der glatten Oberfläche der Massenmedien zu kratzen, für die er arbeitet und deren konformistische Inhalte er mit designerischen Mitteln konterkariert.
Neben zahlreichen prominenten Auftragsarbeiten wie der Trailergestaltung für den James-Bond-Film „Tomorrow Never Dies“ (1997) und stark grafikbasierten Werbeclips gründete der passionierte Freelancer seine eigene Design- und Produktionsfirma Logan, um die Balance zwischen freier und kommerzieller Arbeit selbst zu steuern.