Sagmeisters Gestaltungen erfordern grundsätzlich aktive Betrachter bzw. Benutzer, die Zeit und Neugier investieren, um den Reichtum an Ideen zu erforschen, mit dem der Designer vor allem Musik ins Visuelle übersetzt. Er arbeitet dabei nicht nur mit visuellen Mitteln, die er entweder opulent, schillernd oder dunkel, drastisch einsetzt, sondern auch mit taktilen, mechanischen Reizen indem er etwa die Dreidimensionalität von Büchern oder CD-Hüllen bewusst ausnützt, um kleine aber komplexe „Kommunikationsmaschinen“ (Ellen Shapiro) zu bauen.