Die Entwicklung, Etablierung und der Wunsch nach Aufrechterhaltung des Humanismus, der Menschenrechte, insbesondere die Anerkennung der Würde und Gleichheit jedes Menschen, der Freiheit, Demokratie, Philosophie und Gerechtigkeit, des Friedens und die VIELFALT, die Dichte unterschiedlichster Kulturen, Landschaften, Tier- und Pflanzenwelten auf engstem Raum - dies alles ist innerhalb kurzer Distanzen wunderbar zu erfahren.
Die Idee, die diesem Entwurf zu Grunde liegt, ist, diese Vielfältigkeit, Verschiedenheit, Multikulturalität, das was Europa ausmacht, die Buntheit basierend auf den Länderfarben, auf kleinstem Raum zu repräsentieren.
Feintypografische Perfektion und konzeptionelle Stringenz, Raffinement im Detail und Stimmigkeit der Gesamtgestaltung zeichnen die Arbeiten der Münchener Designerin Stephanie Krieger aus, die gemeinsam mit dem Grazer Maximilian Sztatecsny das Büro ks_visuell in Wien und seit 2007 auch in München betreibt. Als Grafikdesignerin versteht sie sich als Übersetzerin von Inhalten in die verschiedenen Domänen des Visuellen, wobei sie einzelne Aspekte besonders betont, um Leitmotive und Zusammenhänge darzustellen. Dabei verfügt Stephanie Krieger über handwerkliche Souveränität und einen enormen gestalterischen Wortschatz, auch was Materialien und ihre Haptik oder Formate und ihre Variabilität angeht. Der bekannt hohe eigene Anspruch und seine besondere kulturelle Kompetenz machen das Studio zum bevorzugten Partner für Kulturinstitutionen, Künstler und Architekten. So haben ks_visuell lange das Erscheinungsbild des Architekturzentrums Wien und die grafische Linie der Wiener Festwochen geprägt. Stephanie Kriegers Design der Publikation über das Dominikuszentrum in München besticht durch die feinsinnige Korrespondenz von Buchstabe und Bild, Buch und Bau, und repräsentiert damit eine zentrale gestalterische Tugend des oftmals ausgezeichneten Teams.