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Marke Österreich
Alex Wiederin
Outlook

What can salvage the outlook for Austria? Essentially, nothing will change as long as the Emperor lives – but thereafter everything could change. That was a common view at the time of the last Austrian monarch. Much water has since flowed under the bridge, but has anything changed? Cultural and imperial history seems as present as ever. If for no other reason, traditions emerge because they are useful in a particular cultural context. Some are timeless whereas others expire. But what will be said about this period in Austrian history? What about: “that was very nice, a real pleasure!”

Alex Wiederin (*1971)

Die Konzeption von neuen und das Redesign von etablierten internationalen Modemagazinen, die Entwicklung von Corporate Designs für glamouröse Modemarken sowie die Zusammenarbeit mit Fotografiestars für globale Kampagnen bilden die Schwerpunkte des österreichischen Designers Alex Wiederin, der seit 2001 sein Buero New York in der Stadt am Hudson betreibt. Als Art-Director der sämtliche Texte liest, bevor er Layouts dafür entwickelt, ist Wiederin auch insofern eine Ausnahmeerscheinung, als er die normalerweise eher getrennten Temperamente des detailversessenen Typografen mit dem inszena-torischen Talent eines Filmregisseurs verbindet. Seine Magazindesigns und Editorials sind formal klar und inhaltlich komplex. Jedes Bild ist genau durchkomponiert und stimmiger Teil der Geschichte, die erzählt wird. Wiederin nützt die Freiheit des Modebereichs auch, um zu irritieren: in seiner aktuellen Kampagne für den Juwelier David Webb spielt die geschmückte Frau mit einer Handpuppe, die unverkennbar Züge des Fotografen Terry Richardson trägt. Für einen ironischen Moment ist das Model hier nicht Marionette des Fotografen, sondern umgekehrt. Das Styling stammt von Ex-Vogue Chefredakteurin Carine Roitfeld, deren legendärer Ruf gerade durch ein Buch gefestigt wird, dessen Gestaltung von Alex Wiederin stammt.

buero-newyork.com